Die DJK-Blasmusik Abenberg feierte ihren 60. Geburtstag mit einem Konzertabend
Die DJK-Blasmusik Abenberg feierte ihren 60. Geburtstag mit einem Konzertabend
Ein einsamer Trommler und „Supercalifragilisticexpialidocious“
Unterstützung beim Jubiläumskonzert durch das Landesorchester des Bayerischen Turnverbandes
Abenberg – Das Jubiläumskonzert der DJK Blasmusik Abenberg begann ungewöhnlich: Allein sitzt Silas Jurkat an seinem Schlagzeug, zwar als nicht kleiner, aber einsamer Trommler auf der leeren Bühne und spielt den charakteristischen Trommelrhythmus von „Highland Cathedral“. Hanna Bayerlein leistet ihm dann mit dem Saxophon Gesellschaft, es kommen nach und nach die anderen Register des Blasorchesters dazu und nehmen die bekannte Melodie auf. „Highland Cathedral“ ist einer der Hochzeitsklassiker der DJK Blasmusik und bildete den Auftakt eines sehr gut besuchten Jubiläumskonzertes.
Unterstützt wurden die Abenberger Musiker vom Landesorchester des Bayerischen Turnverbandes, das wie die DJK von Sebastian Pröger dirigiert wird. Die Besucher, unter ihnen Landrat Herbert Eckstein und die Abenberger Bürgermeister Bäuerlein, Friedrich und Zeiner bekamen Blasmusik auf hohem Niveau zu hören.
Nach der Begrüßung durch Abteilungsleiter Hans Bayer führten Sophia Kerling und Annika Mohr durch das weitere Programm. Sachverständig versorgten sie die Zuhörer mit jugendlichem Schwung mit Informationen über die jeweiligen Stücke.
Der „Fehrbelliner Reitermarsch“, gespielt in einer Orchesterfassung, weckte bei vielen Zuhörern Erinnerungen die die Wurzeln der DJK Blasmusik als Spielmannszug.
Es folgten ein Medley aus dem Soundtrack des Films „Mary Poppins“ mit den vielen Zungenbrechern-Stücken wie „Supercalifragilisticexpialidocious“ und der „Eghties Flashback“ mit Songs von Michael Jackson, Joe Cocker und Bon Jovi in einem Arrangement im Big-Band-Sound.
Ein Highlight im Programm der DJK Blasmusik und auch dieses Abends war „Music“ von John Miles. Der Klassiker der Popmusik stellt Dirigent und Musiker mit einem ungewöhlichen 7/8 Takt am Anfang, lyrischen Passagen und den rasanten Rhythmuswechseln vor hohe Anforderungen. Großer Beifall belohnte auch hier die akribische Probenarbeit.
Der „Böhmischer Traum“ eine Polka von Norbert Gälle, ein Klassiker und Ohrwurm der böhmischen Blasmusik am Schluss des Programms zeigte, dass die DJK-Blasmusik auch auf diesem Sektor sehr gut mithalten kann.
Den zweiten Teil des Abends bestritten die Gäste des Landesorchesters des Bayerischen Turnverband BTV. Das Orchester ist ein Zusammenschluss von Musikern aus verschiedenen Turn- und Sportvereinen im nordbayerischen Raum und steht ebenfalls unter der Leitung von Sebastian Pröger.
Präzise und schwungvoll und mit hervorragendem Gesamtklang hörte die vollbesetzte Halle den Marsch „Euphoria, ein Medley mit Filmmelodien von Ennio Morricone“, mit dem bekannten Thema aus „Spiel mir das Lied vom Tod“. Außerdem „QueensPark Melody“ von Jacob de Haan und „80er KULTour“ sowie „ My Dream“.
Verstärkt durch einige Saxophone und Klarinetten aus dem Landesorchester spielte das „Sax-Ensemble“ der DJK-Blasmusik unter der Leitung von Schorsch Winter seinen zweiten Auftritt. Die
ungewöhnliche und interessante Besetzung kam auch bei den Zuhörern sehr gut an. „Le Gendarme de Saint Tropez“ und „ Zorbas Dance“ wurden perfekt dargeboten.
So leer wie die Bühne am Anfang des Abends gewesen war, so voll war sie am Ende: Die Mitglieder beider Orchester drängten sich darauf und beendeten den erfolgreichen Konzertabend gemeinsam mit „Hinter der Garage“ und „Nessaja“ aus dem Musical „Tabaluga“.
Text und Bild: Arnulf Mohr
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